Nichts ist unmöglich!

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Einsatz H1 Türöffnung – Kleinkind hat sich im Zimmer eingesperrt.

Erste Erkundung zeigte folgendes Szenario:

Türe versperrt durch Wäscheständer, aber Kleinkind wohlauf. Fenster verschlossen.


Lage

Gegenüber der Tür stand ein Kleiderschrank genau so, dass die Tür nur noch mit etwas Platz aufging. Dieser wurde mit dem eingeklappten Wäscheständer gefüllt.

Viele Jahre hat das gut funktioniert. Was aber passiert, wenn das Unmögliche eintritt?

Der Nachwuchs schließt die Tür, kommt versehentlich an den Wäscheständer und bringt ihn zu Fall. Die Tür ist damit versperrt, da die Höhe des Wäscheständers dem Abstand zwischen Tür und Schrank entspricht. Und zwar exakt.

Die Tür war entsprechend versperrt und ließ sich nur einen Spalt von circa 2,5 cm öffnen, mehr aber nicht. Durch die Lage im Erdgeschoss konnten wir von Außen einen Blick auf die Situation werfen.

Die ersten Öffnungsversuche scheiterten kläglich, da keine Hände, Werkzeuge oder andere Materialien ein anheben des Wäscheständers ermöglichten. Das große Interesse des Nachwuchses und die genaue Inspektion des Vorganges erleichterten die Versuche nicht unbedingt. Nachdem die Anzahl der Versuche denen der zugelassenen des Beobachters (Geduld des Kleinkinds) überstiegen, wechselte das Alarmbild von „Ohne Eile“ zu „Eile durch Geräuschpegel“. Schlussendlich konnte mittels Seilbeutel und Haken der Ständer über die obere Kante der Tür hochgezogen und die Türe „entriegelt“ werden.

Ente Gut alles Gut!

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